Reittherapie Anke Wegener | Willkommen bei der Reittherapie in Neufahrn

Reittherapie Anke Wegener | Willkommen bei der Reittherapie in Neufahrn

  • Home
  • Über mich
  • Therapie
  • Pferde
  • Photos
  • Kontakt

Herzlich Willkommen

Ich möchte Ihnen auf meiner Seite einen Einblick in die faszinierende Welt des therapeutischen Reitens geben und Ihnen auch etwas über die Hintergründe und therapeutischen Konzepte meiner Arbeit  erläutern.

Therapeutisches Reiten baut auf der Grundlage der Mensch-Tier-Beziehung auf. Dabei bietet der natürliche Lebensraum der Pferde vielfältige Möglichkeiten, sich selbst zu fühlen und zu erleben! Im Umgang mit dem Pferd wird der Mensch ganzheitlich angesprochen: körperlich, geistig, emotional und sozial. Anders als bei anderen Therapieformen wird mit einem lebendigen Wesen gearbeitet. Jede Interaktion mit dem Pferd fordert und fördert immer neue Aspekte der Bewegungs- und Wahrnehmungsmuster.

Eines der Ziele meiner Reittherapie ist der Aufbau einer verlässlichen Beziehung und die dadurch mögliche Erweiterung sozialer Kompetenzen. Selbstwahrnehmung und Einfühlungsvermögen werden durch das Zusammenspiel mit dem Pferd ebenso gefördert wie das Gefühl für den eigenen Körper. Die direkte nonverbale Kommunikation mit dem Pferd schärft die Wahrnehmung und das Bewusstsein für die eigene Körpersprache.

„Pferde fordern Ehrlichkeit, Respekt, Mitgefühl und Authentizität. Sie begegnen uns ohne Absicht, ohne Erwartungsdruck.“ (Monika Brassard, M+P, 1/2012).“

Die Ergebnisse der Reittherapie sind - unabhängig von Lebensalter und Entwicklungsstand - in den Alltag übertragbar.

Gewinnen Sie
Stärke durch Vertrauen!

Was bietet die Reittherapie?

Erfahrung und Erweiterung der eigenen Grenzen
Begleitung bei chronischen Erkrankungen
Verbesserung der Körperwahrnehmung
Förderung des Selbstbewusstseins und -vertrauens
Harmonisierung der Motorik
Ein anderes Bewegungsgefühl durch das „Getragenwerden“ erleben
Aktive und passive Förderung des Bewegungsapparates
Einmal „man selbst sein“ abseits vom Alltag
Schulung von Gleichgewichtssinn und Balance sowie Stabilisierung der eigenen Körpermitte
Mehr Lebensqualität durch Spass in und mit der Natur, eine Prise Herausforderung und einen möglichen „sportlichen“ Aspekt

Körperliche positive Effekte des Therapeutischen Reitens

Gangtypisches Rumpftraining wird durch den mehrdimensionalen Schwingungsrhythmus vom Pferderücken
aus auf den Menschen im Reitsitz erzielt.

Gelenksmobilisation findet im Bereich der Wirbelsäule, der Hüftgelenke und des Schultergürtels statt.

Dehnung verkürzter Muskulatur wird durch die Bewegung und die Körperwärme des Pferdes
(Körpertemperatur um ca. 1 Grad wärmer als beim Menschen) erreicht.

Korrektur abnormer Bewegungsmuster: Durch den Reitsitz (Abduktion, Außenrotation und
Extension der Hüftgelenke) wird in den unteren Extremitäten eine Tonusregulation erzielt; die
Rotationsbewegung reguliert den Spannungszustand der Muskulatur.

Koordinationsschulung – sensomotorische Förderung: Beim Sitz auf dem sich bewegenden
Pferd werden permanent Gleichgewichtsreaktionen abgerufen.

Sensorischen Integrationstraining: Positive Wirkung auf Körperwahrnehmung, Raumlagebewusstsein
und Tiefensensibilität.

Physiologische Wirkung: Durch die aufrechte Haltung und rhythmische Bewegung wird die Atemtätigkeit
angeregt, der Kreislauf und die Durchblutung gefördert. Günstige Auswirkungen können auch auf neurogene
Blasen- und Darmfunktionsstörungen beobachtet werden.

Psychische Wirkung: Patienten erleben Freude und Erfolgserlebnisse und werden so von ihren Problemen
abgelenkt. (Strauß, 2007)

(Kerstin Kofler, MSc Gusti Tautscher-Barnett, Lydia Huber, Dr. med. Volker Tomantschger, M+P 3/2010)

Psychische positive Effekte des Therapeutischen Reitens

Kontakt- und Gefühlsebene:
Über den Mensch-Pferd-Kontakt werden Vertrauen und das Wahrnehmen mit allen Sinnen angesprochen.
Emotionen werden geweckt und können aufgefangen und bearbeitet werden. Die Bindungssicherheit wird
gefestigt und es kann eine psychische Stabilisierung stattfinden.

Aktivierung und Selbstaktivierung:
Wenn der Klient über das Medium Pferd gezielt aktiviert wird, steigert dies vor allem seine Ausdauer,
Handlungsplanung, Lern- und Leistungsbereitschaft, Konzentration, Reaktionsfähigkeit, Flexibilität und Selbsteinschätzung.

Ebene der komplexen Aktion:
Durch die Arbeit des Patienten mit dem Pferd werden vor allem ganz „nebenbei“ sein Verantwortungsbewusstsein,
Einfühlungsvermögen, Selbstwertgefühl, Selbstbewusstsein und seine soziale Kompetenz gesteigert.

Verbesserung der Motorik und Sensibilität

Während der Therapie werden vor allem über den Pferderücken dreidimensionale Schwingungen auf den Patienten übertragen – dabei entstehen Impulse, die ein gezieltes Training der Haltung, des Gleichgewichts, der Koordination sowie der Regulierung des Muskeltonus ermöglichen. Die Grob- und Feinmotorik, auch die Geschicklichkeit werden verbessert. Außerdem ermöglichen diese Impulse eine Intensivierung der Wahrnehmung und Tiefensensibilität. (Gaby Wössner, Alexandra Mair, M+P 4/2013)

Down-Syndrom bei Kindern

„Bei Kindern mit Down-Syndrom bietet die Reittherapie gute Möglichkeiten. Durch das Reiten wird zum einen die Körperwahrnehmung geschult, und zum anderen wird der hypotone Muskeltonus stimuliert. Da die Bewegungsabläufe, welche im Körper während des Reitens passieren, sehr denen des eigenen Laufens eines Menschen entsprechen (Klüwe 1997), kann schon bei kleinen Kindern mit Down-Syndrom eine Förderung stattfinden. (…) Die Bewegungsabläufe des Pferdes greifen aktiv in die Kombination Spannung-Anspannung- Entspannung und regulieren diese. Darüber hinaus kommt es durch das funktionale Training zu einem Muskelaufbau. Dies dient sowohl dem Vorbeugen sowie der Verbesserung von Haltungsschwächen. Gerade in der Phase des Laufenlernens, aber auch später, dient die Reittherapie effektiv der Schulung des Gleichgewichts. (…) Auch die Bereiche Fein-, Grobmotorik, das Erlernen von Sozialverhalten sowie Eigenmotivation können mit der RT eingehen geschult werden.“ (Nicole Heilmaier, M+P 3/2011)

„Der sogenannte Spreizsitz beim Reiten wirkt sich auf den gesamten Bewegungsapparat aus, indem die Muskeln gelockert und die Gelenke beweglich gemacht werden (…). Durch das ständige Bemühen des Pferdes, seinen Reiter auszubalancieren, kann der Gleichgewichtssinn des Reiters geschult werden (…). Weiterhin bietet das naturnahe Setting vielfältige Sinneseindrücke (…). (…) Das Erteilen von nonverbalen und verbalen Kommandos beim Reiten kann sich sowohl positiv auf die gesprochene Sprache als auch auf die Körpersprache auswirken (…). Die Beziehung zwischen Mensch und Pferd kann nur durch Rücksichtnahme und die Einhaltung bestimmter Regeln funktionieren. Die erlernten Umgangsformen können auch auf die Mensch-Mensch-Beziehung übertragen werden (…). Besonders auf der emotionalen Ebene fühlen sich die Menschen vom Pferd angesprochen. Viele dem Pferd zugesprochenen Eigenschaften dienen dem Menschen lediglich zum Ausgleich seiner Defizite (…). (Susanne Hecht, M+P 2/2009)

„Erste Studien (…) deuten auf einen Zusammenhang zwischen Bindung zum Tier und positiven, stressreduzierenden Effekten durch den Kontakt mit ihm hin. Kontakt mit dem Tier, vor allem Körperkontakt (…) geht mit einem geringeren Spiegel des Stresshormons Kortisol einher, was auf eine Reduktion von Stress schließen lässt. Zudem bewirkt die positive Interaktion mit dem eigenen Tier über Streicheln (…) oder auch nur Augenkontakt (…) eine Erhöhung des Spiegels des Bindungshormons Oxytozin, was üblicherweise mit Ruhe und Entspannung einhergeht.“ (Dr. Andrea Beetz, Verena Grobe, M+P 2/2012)

 

  • Embach 1, 84405 Dorfen
  • Rufen Sie mich an:
    08124 - 44 67 67
  • info@reittherapie-wegener.de

 

  • Home
  • Über mich
  • Therapie
  • Pferde
  • Photos
  • Kontakt
© 2023 | Datenschutz | Impressum
Back to desktop version Back to mobile version